Geschichte der BGF GmbH

Noch im Gründungsjahr wählte uns die Gesundheitskasse AOK Berlin als Kooperationspartner im Feld der Betrieblichen Gesundheitsförderung aus und somit gleichzeitig das von uns entwickelte Berliner BGM- System der betrieblichen Gesundheitszirkel und seiner gestaltpsychologisch orientierten Organisationsentwicklung. Heute wie auch damals hat sich die BGF GmbH dem Settingansatz der Bundesregierung verpflichtet mit dem erklärten Ziel, die Gesundheitschancen benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern (vgl. GKV Spitzenverbände der Krankenkassen, 2008). In diesem Ansatz inbegriffen sind die Entwicklung und Anwendung einer betrieblichen Gesundheitsberichterstattung, die Kooperation mit Unfallversicherungsträgern, die Einbindung in Netzwerke und die Anbindung Betrieblichen Gesundheitsmanagements an politisch und wirtschaftlich relevante Themen (vgl. Hans Böckler Stiftung, 2004). Infolgedessen haben wir in unserer 23-jährigen Tätigkeit als Gesellschaft für betriebliche Gesundheitsförderung verschiedene Systeme der Gesundheitsberichterstattung entwickelt., in denen die branchenspezifischen Arbeitsunfähigkeitsdaten statistisch ausgewertet und nach aktuellen Standards des betrieblichen Gesundheitsmanagements interpretiert werden. Seit 2000 stellen wir jährlich einen Gesundheitsbericht für Berlin auf der Basis der AOK Daten her. 2008 und 2009 hat die BGF einen Länder- und kassenübergreifenden Gesundheitsbericht erstellt, 2009 mit den Daten von etwa 25 % aller Arbeitnehmer in Berlin Brandenburg, mit insgesamt 620 000 Versicherten. Seit den letzten vier Jahren existiert eine Ausgründung der Gesellschaft für Betriebliche Gesundheit, die ReMo GmbH (Respektmotivation). Diese ergänzt optimal das System der BGF, in dem sie sich darauf spezialisiert hat, Lösungsansätze hinsichtlich der sich immer deutlicher abzeichnenden Problematik der Reorganisations- und Restrukturierungsmaßnahmen herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Der ReMo Ansatz beinhaltet einen systematisch durchgeführten und evaluierten Ansatz der Begleitung von Reorganisationsprozessen unter Berücksichtigung der psychologisch wirksamen und höchstrelevanten, aber in der Regel unbeachteten Grundwerte einer Unternehmenskultur.